Viele Urlauber, die vor Beginn der arabischen Revolution von einer Reise nach Ägypten oder einer Nilkreuzfahrt geträumt haben, fragen sich derzeit, wie gefährlich eine Ägypten-Reise im Jahr 2012 ist. Wo gibt es Unruhen? Besteht die Gefahr, entführt zu werden oder sogar Lebensgefahr? Ein aktuell Zeitungsartikel zeichnet ein sehr gutes Bild der aktuellen Situation in Ägypten und klärt auf, wie gefährlich eine Ägypten-Reise oder eine Nilkreuzfahrt derzeit sind.
So erfährt der Leser, dass es Gewalt und Tote nur in der ägyptischen Hauptstadt Kairo gegeben habe. Am Oberen Nil und in den Tourismushochburgen am Roten Meer habe man von den Unruhen der Revoulution kaum etwas mitbekommen. In diesen Regionen, sie sich bei Touristen aus aller Welt einer so großen Beliebtheit erfreuen, ist es so friedlich wie immer.
Trotzdem hat die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes dazu geführt, dass immer weniger Urlauber nach Ägypten reisen. Wer derzeit eine Nilkreuzfahrt unternimmt, kann sich auf fast menschenleere Sehenswürdigkeiten entlang des Nils freuen: Ob Karnak, Abu Simbel oder Luxor: Wo sonst Menschenmassen vor Tempelanlagen und Grabmälern Schlange stehen, können sich Touristen momentan in aller Ruhe umsehen und ungestört Erinnerungsfotos für die Daheimgebliebenen knipsen. Etwa 300 Flusskreuzfahrtschiffe verkehren normalerweise auf dem Nil. Aktuell sind zwei Drittel der Nilschiffe stillgelegt und warten am Pier auf neue Passagiere. Das Schiffspersonal kämpft mit der Arbeitslosigkeit und um seine blanke Existenz, denn ohne die Gäste aus Europa und Nordamerika steht die Wirtschaft in Ägypten am Abgrund.
Fazit: Wer eine Nilkreuzfahrt buchen oder einen Badeurlaub am Roten Meer genießen möchte, kann dies ohne Risiko tun und einen unbeschwerten Urlaub in Ägypten genießen. Darüber hinaus dürfen Ägypten-Urlauber sich darüber freuen, mit Ihrer Reise die Menschen in Ägypten nicht nur finanziell unterstützt zu haben.